Das Tippen auf der Taste

Meine Kinder, ihr formet eure Fäden und schreibt so oft daneben, ihr wollt damit angeben und nach Anerkennung streben. So tippt ihr auf der Taste wie ein Inder ohne Kaste. Heraus kommt reichlich Plaste wie von Rosi die Fischpaste. Von rohrflüchtigen Rosenkreuzern und notzüchtigen Naseschnäuzern sollt ihr die Wörter lernen, die Leichten und die Schweren, doch deren Wortwissen ist streng genommen, was Wörter betrifft, beschissen.

Information ist keine Imitation, Induktion durchnässt von Infektion. Makulatur braucht keine Zensur, kein Wüten aus Tüten und kein Deuten von Leuten. Und auch kein Aftersausen eines Baron Münchhausen. Ihr seid schlendernde Sonnen und keine torkelnden Tonnen, habt Sophisten für Manisten, sie mahnen und sie misten, sie fahren in Schrottkisten auf euren Asphaltpisten.

Ja, bei diesen Zeilen, behauen mit Beilen und vollendet Feilen, sollt ihr nun verweilen. So meistert eure Sätze und pauket euch zur Petze – so grüßet die Gesetze und achtet auf Absätze. Denn das Tippen auf der Taste, das Rühren mit den Schnüren, bestimmet eure Kaste und öffnet viele Türen.

euer Shantro

am 15. März 2020
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2 Kommentare

Echt schön.
von Jeux de Vent
am 15. März 2020 um 16:25 Uhr.
Auch wenn ich nicht viel verstanden hab... :-P
von Jeux de Vent
am 15. März 2020 um 16:26 Uhr.

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